Projekt

Das Forschungsprojekt

 

Auch wenn internationale Jugendbegegnungen und ähnliche Programme bereits Gegenstand zahlreicher Forschungsarbeiten waren, liegen bis heute aus Deutschland keine gesicherten Daten dazu vor,

  • wie hoch der Anteil der Jugendlichen tatsächlich ist, die an internationalen Austauschmaßnahmen teilnehmen,
  • welche Jugendlichen vom Angebot nicht erreicht werden,
  • welche Faktoren ihre Entscheidung beeinflussen
  • und welche Hürden es gibt.

Das Forschungsprojekt „Warum nicht? Studie zum Internationalen Jugendaustausch: Zugänge und Barrieren“ will diese Datenlücken schließen.

Darauf aufbauend sollen Handlungsempfehlungen für den Abbau von Mobilitätshemmnissen formuliert werden, um möglichst vielen Jugendlichen den Zugang zu internationalen Austauschmaßnahmen zu ermöglichen.

Die Hemmnisse für die Teilnahme an internationalen Austauschmaßnahmen sind vielfältig. Sie können u.a. psychologischer, ökonomischer, struktureller, gesellschaftlicher oder politischer Natur sein. Deswegen kooperieren mehrere Forschungspartner, die die Forschungsfragen aus unterschiedlichen Perspektiven und mit verschiedenen Methoden bearbeiten. Der Flyer zum Projekt steht hier als Download zur Verfügung. Die gedruckte Version kann bei transfer e.V. angefordert werden. (zugangsstudie@transfer-ev.de)

Die Studie besteht aus mehreren Forschungselementen

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Analyse vorliegender Studien zu bisher unterrepräsentierten Gruppen sowie Tiefen-Interviews mit Jugendlichen, die bisher nicht an internationalen Programmen teilgenommen haben (Institut für Kooperationsmanagement (IKO), Regensburg, Prof. Dr. Alexander Thomas und Dipl.-Psych. Heike Abt)

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Repräsentativbefragung Jugendlicher zur Teilnahme an internationalen Austauschmaßnahmen (SINUS-Institut Heidelberg, Dr. Silke Borgstedt)

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Qualitative Interviews mit Expertinnen und Experten, vorrangig zu strukturellen Bedingungen (Technische Hochschule Köln, Prof. Dr. Andreas Thimmel)

Panel-Befragung und Sonderauswertung bereits vorliegender Fragebögen im Rahmen des Projekts „Evaluation Internationaler Jugendbegegnungen“ (Forschungsprojekt Freizeitenevaluation, Dr. Wolfgang Ilg und Judith Dubiski)

Der Beirat

Das Projekt wird von einem Expertenbeirat begleitet, in dem Träger und Unterstützungsstellen der Internationalen Jugendarbeit vertreten sind.

Bayerischer Jugendring – BJR, Michael Schwarz

Nationale Agentur Bildung für Europa beim Bundesinstitut für Berufsbildung – NA beim BIBB, Stefan Metzdorf

Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung e.V. – BKJ, Rolf Witte

Deutsch-Polnisches Jugendwerk – DPJW, Stephan Erb

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IJAB – Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland e.V., Daniel Poli

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JUGEND für Europa, Hans-Georg Wicke

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Pädagogischer Austauschdienst – PAD, Susanne Schwarzenberg

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Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch, Thomas Hoffmann

Für die Forschungspartner:

  • IKO-Institut - Prof. Dr. Alexander Thomas, Heike Abt
  • TH Köln - Prof. Dr. Andreas Thimmel
  • TH Köln und Projekt Freizeitenevaluation - Judith Dubiski
  • Projekt Freizeitenevaluation - Dr. Wolfgang Ilg
  • SINUS Institut Heidelberg - Dr. Silke Borgstedt
  • SINUS Institut Büro Berlin - Maximilian von Schwartz


Für die Förderer:

  • Robert Bosch Stiftung – Atje Drexler
  • Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend – Thomas Thomer


Für den Projektträger:

  • transfer e.V. – Dr. Werner Müller, Astrid Kösterke, Andreas Rosellen, Annegret Warth
  • Informationsarbeit - Dr. Helle Becker

Träger

Träger und Koordinator des Projekts ist transfer e.V. als Geschäftsstelle von Forschung und Praxis im Dialog (FPD).

Forschung-und-Praxis-im-Dialog bei transfer e.V. hat sich zum Ziel gesetzt, interdisziplinären und trägerübergreifenden Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis im Feld der internationalen Begegnung zu fördern. FPD gilt als wichtiger Akteur der Trend- und Zukunftsforschung in der Internationalen Jugendarbeit in Deutschland. Im Rahmen von Hearings, Modellprojekten und Studien arbeiten namhafte Forscherinnen und Forscher mit Vertreterinnen und Vertretern aus der Jugendarbeit an der Weiterentwicklung des Arbeitsfeldes. Die Wissenschaftler sind anerkannte Expertinnen und Experten im Bereich des Internationalen Jugendaustauschs und decken die relevanten Fachgebiete – Pädagogik, Sozialpädagogik und Psychologie – ab.