Aus der Forschung

Von 2016 - 2018 wird das Forschungsprojekt in mehreren Schritte umgesetzt

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Das Institut für Kooperationsmanagement (IKO), Partnerin Dipl.-Psych. Heike Abt, führt eine Analyse bereits vorliegender Studien zur Stichprobe bisher unterrepräsentierter Gruppen sowie Tiefen-Interviews mit Jugendlichen, die bisher nicht an Programmen teilgenommen haben, durch. Eine Kurzbeschreibung finden Sie hier.
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Das SINUS-Institut Heidelberg, Dr. Silke Borgstedt, führt eine Repräsentativbefragung Jugendlicher zur Teilnahme an internationalen Austauschmaßnahmen durch. Eine Kurzbeschreibung finden Sie hier.

SINUS wird sich in erster Linie den folgenden Forschungsfragen widmen:

  • Wer nimmt aktuell tatsächlich die Angebote des internationalen Jugendaustausches wahr und welche Gruppen bleiben „ausgeschlossen“? Welche demografischen Merkmale beschreibt die Gruppe der Austauscherfahrenen repräsentativ?
  • Was sind die Beweggründe für die Teilnehmenden bzw. Barrieren der Nicht-Teilnehmenden?
  • Lassen sich wertebasierte Typen identifizieren, die sich in ihren Einstellungen zum Jugendaustausch unterscheiden?

Aufgaben von SINUS im Rahmen der Zugangsstudie:

  • Entwicklung des Fragebogens auf Grundlage einer ausführlichen Recherche und eventuell einem Einblick in die Ergebnisse der Literaturanalyse durch das IKO
  • CAWI-Befragung: Durchführung von 2000 ca. 20-minütigen bevölkerungsrepräsentativen (Internetnutzer*innen) Online-Interviews (CAWI) mit milieuverorteten 14- bis 27-Jährigen.
  • CAPI-Befragung: Durchführung von ca. 300 (maximal 400) persönlichen Interviews (CAPI), um im Online-Sample unterrepräsentierte Bevölkerungsgruppen auszugleichen (voraussichtliche niedrige Bildungsabschlüsse bzw. besuchte Schulformen). Darüber hinaus dient die Befragung als Qualitätsprüfung für die Validität der Ergebnisse der Online-Befragung.
  • Datenaufbereitung, -tabellierung und -analyse
  • Zusammenfassung der Ergebnisse

Die Ergebnisse bilden u.a. die Grundlage für weitere Forschungen durch die anderen Forschungspartner, auch für einen ersten Vorschlag für eine Typologisierung, die im Forschungsverbund finalisiert werden soll.

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Der Forschungsschwerpunkt Nonformale Bildung der Technischen Hochschule Köln, Prof. Dr. Andreas Thimmel, führt qualitative Interviews mit Expertinnen und Experten, vorranging zu strukturellen Bedingungen, durch. Eine Kurzbeschreibung finden Sie hier.

Aufgaben des Forschungsschwerpunktes im Rahmen der Zugangsstudie:

  • Qualitative Interviews mit Expert*innen aus unterschiedlichen Bereichen der und mit verschiedenen fachlichen Bezügen zur internationalen Jugendarbeit. Diese zielen auf die Gewinnung von Erkenntnissen zu den systematischen und institutionellen Barrieren, die den Zugang zu Angeboten der internationalen Jugendarbeit strukturieren.
  • Gewinnung und Begleitung der Träger, die sich an der Panel-Studie der Freizeitenevaluation beteiligen (vgl. www.freizeitenevaluation.de/downloads/forschungsskizze-zugangsstudie.pdf)
  • Begleitung des Gesamtprozesses u.a. in enger Kooperation mit Freizeitenevaluation
  • Einordnung der Ergebnisse in den Diskurs um soziale Ungleichheit, Formulierung von wissenschaftlichen und strategischen Schlussfolgerungen für die internationale Jugendarbeit

Das Projekt Freizeitenevaluation, Dr. Wolfgang Ilg, führt eine Panel-Befragung im Rahmen des Projekts „Evaluation internationaler Jugendbegegnungen“ unter Mitarbeitenden und Teilnehmenden durch sowie einer Sonderauswertung bereits vorliegender Fragebögen der „Evaluation Internationaler Jugendbegegnungen“. Eine Kurzbeschreibung finden Sie hier.

Aufgaben des Projekts Freizeitenevaluation im Rahmen der Zugangsstudie:

  • Panel-Studie zur Gewinnung und Analyse eines repräsentativen Samples von Teilnehmenden bei internationalen Jugendbegegnungen
    Ausgehend von den Ergebnissen der Repräsentativbefragung des Sinus-Instituts wird ein Sample von ca. 1000 Jugendlichen gebildet, deren soziodemografische Zusammensetzung die bei Jugendbegegnungen teilnehmenden Jugendlichen aus Deutschland näherungsweise repräsentiert. Die an Maßnahmen Internationaler Jugendarbeit beteiligten Mitarbeitenden und Teilnehmenden füllen die Fragebögen der „Evaluation Internationaler Jugendbegegnungen“ aus. Aus einer Auswahl von Trägern, die jedes Jahr ähnliche Begegnungen durchführen und zu einer Beteiligung bereit sind, entsteht ein festes „Träger-Panel“, mit dem sich jährliche Repräsentativergebnisse gewinnen lassen. Zwei solche Panel-Befragungen von jeweils ca. 1000 Jugendlichen werden in 2017 und 2018 durchgeführt.
  • Sonderauswertung von Hintergrunddaten bei Teilnehmenden aus bisher wenig erreichten Zielgruppen
    Aus den letzten Jahren liegen bereits Fragebögen in einer fünfstelligen Anzahl von Teilnehmenden vor. Darunter sind einige, die einen „untypischen“ soziodemografischen Hintergrund aufweisen, also der Zielgruppe entsprechen, die man verstärkt erreichen will. Die vorhandenen Daten werden mit Blick auf diese Zielgruppe reanalysiert. Daraus lassen sich Erkenntnisse über den Hintergrund, mögliche Motivationen zur Teilnahme sowie positive und negative Erfahrungen bei Begegnungen gewinnen. Die Erkenntnisse tragen zur Entwicklung von Strategien bei, um diese Zielgruppe besser anzusprechen und sie bei den Maßnahmen besser zu begleiten. Die Durchführung der Sonderauswertung erfolgt im 1. Halbjahr 2017.
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