Zugangsstudie: „Im Feld der internationalen Jugendarbeit umdenken!“

Der Leiter des Bereichs Kulturelle Bildung International bei der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung e.V (BKJ), Rolf Witte, hat neben anderen Expert_innen eine Bewertung der ersten Ergebnisse der Zugangsstudie vorgenommen. Darin fordert er ein Umdenken im Feld der Internationalen Jugendarbeit. Die Ergebnisse zeigten, so Witte, dass die Förderbedingungen für den Austausch einfacher und offener werden und die Vielfalt an Richtlinien, Regelungen, Vorgaben und Einschränkungen dringend reduziert werden müssten. Alle Zentral- und Beratungsstellen müssten den lokalen Trägern der Jugendarbeit viel besser zuhören, um zu erfahren, welche Begegnungs- und Projektformen sie sich mit ausländischen Partnern vorstellen können, so Witte weiter. Denn nur sie könnten mit „ihren“ Jugendlichen die für sie passenden grenzüberschreitenden Arbeitsformen entwickeln können.
Deshalb fordert Witte im Namen der BKJ alle Förderinstitutionen auf, gemeinsam mit der Trägerlandschaft und ausländischen Partnern nachzudenken …
•    wie zumindest Teile der zur Verfügung stehenden Fördergelder unter deutlich offeneren Bedingungen bewilligt werden könnten,
•    wie wir gemeinsam von lokalen Akteuren aus den verschiedenen Feldern der Jugendarbeit lernen können, welche Begegnungsformen und Formate aus
ihrer Sicht sinnvoll und für die Jugendlichen gewinnbringend sind.

Quelle: https://www.bkj.de/alle/artikel/id/11605.html